Nachdem in einem ersten Teil des Projekts ein Screeningverfahren zur Erfassung kognitiver Leistungen von Schülerinnen und Schülern entwickelt wurde (s. „Diagnostik exekutiv-funktionaler Fähigkeiten“), wurden bewegungsbasierte Interventionsmaßnahmen zur Förderung exekutiv-funktionaler Fähigkeiten erarbeitet. Diese wurden in einer halbjährigen kontrollierten Prä-Post-Studie an vier Gesamt- und Realschulen im Münsterland mit insgesamt 452 Schülerinnen und Schülern in den Sportunterricht integriert und evaluiert. Die Gegenüberstellung der Leistungsentwicklungen in den Interventions- und Kontrollgruppen zeigte einen positiven interventionsbedingten Effekt auf verschiedene kognitive sowie sensomotorische Leistungsbereiche. Darüber hinaus konnten Effekte im Hinblick auf schulleistungsnahe Bereiche (Rechen-/Schreibleistung) nachgewiesen werden.
In der nächsten Projektphase werden die Förderinhalte in den Schulalltag implementiert werden.
Kontakt: Prof. Dr. Nils Neuber