Das Projekt „Jungenförderung im Sport" analysiert die Bedingungen des Aufwachsens von Jungen und entwickelt darauf aufbauend Ansätze der individuellen Förderung von Jungen durch Bewegung, Spiel und Sport. Im Mittelpunkt steht das sogenannte „Variablenmodell“, das sowohl aktive, leistungsbezogene, als auch passive, reflexive Aspekte integriert. Es setzt weniger bei den Defiziten und Problemen von Jungen an, sondern greift ihre Wünsche und Bedürfnisse auf. Im Zentrum des Konzepts stehen vielfältige Bewegungs- und Spielformen zur Jungenförderung. Die Spielideen eignen sich für Jungen in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Vereinen. Sie orientieren sich an acht jungentypischen Handlungsfeldern: Gewinnen und Verlieren, Kooperation und Konkurrenz, Sensibilität und Kraft, Nähe und Distanz, Spannung und Entspannung, Wagnis und Risiko, Regeln anerkennen und Regeln überschreiten, Ausdruck und Präsentation. Beispiele werden auf einer eigenen Homepage vorgestellt: www.jungenfoerderung-im-sport.de
Kontakt: Prof. Dr. Nils Neuber