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Fortbildung Schrift.Sprach.Forscher im Schuljahr 2023/24: Anmeldung noch bis zum Ende der Sommerferien möglich!

SSF

Auch im kommenden Schuljahr bietet das lif wieder die praxisbegleitende Fortbildung "Schrift.Sprach.Forscher." zum Entdecken, Entwickeln und Automatisieren von Rechtschreibstrategien an. Bis zum Ende der Sommerferien können Sie sich hier verbindlich anmelden.

Weitere Informationen zur Fortbildung erhalten Sie auf der Schrift.Sprach.Forscher.-Seite sowie in diesem Flyer. Nehmen Sie bei Fragen auch gerne Kontakte zu uns auf, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Feierliche Verleihung der Urkunden im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahmen ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist in Gifted Education and Talent Development“ und zum Zertifikat „Expertin und Experte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung“

Am Samstag, den 25. März 2023 fand in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster der feierliche Abschluss der Qualifizierungsmaßnahmen ECHA Diploma of Advanced Studies „Specialist inZertifikatsverleihung Gifted Education and Talent Development“, Kurs 23 und zum Zertifikat „Expertin und Experte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung“, Kurs VIII statt. Im Rahmen der Feierstunde nahmen insgesamt 37 Teilnehmer:innen eine Urkunde der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entgegen.

Die Teilnehmer:innen beiderQualifizierungsmaßnahmen lernten in ihren Kursformaten spezielle Entwicklungsbedürfnisse von Schüler:innen zu erkennen, passende Förderangebote zu entwickeln, die beteiligten Personengruppen (Schüler:innen, Kolleg:innen, Eltern) kompetent zu beraten und entsprechende Programme in der Schule zu verankern.Sie sind in der Regel als Lehrer:innen an allen Schulformen und zusätzlich partiell auch in der Schul- und Bildungsverwaltung tätig. Hier finden Sie die unterschiedlichen Ausrichtungen der ECHA-Diploms und der Fortbildung "Expertin undExperte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung".

Die teilnehmenden Lehrer:innen und Pädagog:innen hatten sichjeweilsüber insgesamt vier Kursmodule intensiv mit den Besonderheiten und den Forder- und Fördermöglichkeiten für Kinder mit besonderen Begabungen bzw. mit Möglichkeiten der individuellen Förderung und Potenzialentwicklung von Lernenden beschäftigt. Mit großem Einsatz und viel Sachverstand wurden von ihnen Konzepte entwickelt, die in der eigenen pädagogischen Praxis umgesetzt und schriftlich ausgearbeitet wurden.

Zahlreiche Schulleitungen, Kolleg:innen sowie Familienangehörige begleiteten die Absolvent:innen zur Verleihung. Prof. Dr. Christian Fischer als Leiter desInternationalen Centrums für Begabungsforschung und desLandeskompetenzzentrums für Individuelle FörderungNRWin Münster würdigte dieLeistungen derTeilnehmer:innen in dieser Feierstunde. Herr Heribert Woestmann überbrachte als stellvertretender Vorsitzender der ICBF-Stiftung zusätzlich Glückwünsche der Namasté Stiftung und verliehinsgesamt siebenTeilnehmer:innen diesen Sonderpreis. Die musikalische Begleitung durch Herrn Oleksandr Schykyta am Piano sorgte für einen stimmungsvollen Rahmen.

Herzlich möchten wir nochmal unseren Glückwunsch an alle Teilnehmer:innen aussprechen!

Prof. Dr. Christian Fischer (Wissenschaftliche Leitung ICBF/lif)

Dr. Christiane Fischer-Ontrup (Geschäftsführung ICBF, stellvertr. Leitung lif)

Lisa Stiehm (Pädagogische Leitung ECHA-Diploma)

Anja Wardemann (Pädagogische Leitung Expertin/Experte Individuelle Förderung)

Expertin und Experte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung – neuer Kursstart am 08.12.2023

Der Beginn des 9. Durchgang der berufsbegleitenden Fortbildung "Expertin und Experte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung" wurde auf Dezember verschoben. Es gibt noch freie Plätze - nutzen Sie jetzt die Chance, um sich anzumelden. 
Die neuen Modultermine sind die folgenden:
 
Auftakt Fr. 08.12. – Sa. 09.12.2023 Einführung in die Thematik, Instrumente und Methoden
Modul I Fr. 23.02. – Sa. 24.02.2024 Kommunikative Kompetenzen
Modul II Fr. 19.04. – Sa. 20.04.2024 Diagnostische Kompetenzen
Modul III Fr. 21.06. – Sa. 22.06.2024 Didaktische Kompetenzen
Modul IV Fr. 08.11. – Sa. 09.11.2024 Präsentation der Praxisbausteine
 
 
Nähere Informationen zur Fortbildung finden Sie hier. Nehmen Sie auch gerne via Mail oder telefonisch Kontakt zu uns auf.

Bildungskongress im Dialog: Video zur Diskussion mit Prof. Dr. Gabriele Weigand jetzt online

Am 09.03.2023 hat der dritte Teil unserer Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“ stattgefunden. Zu Gast waren dieses Mal Prof. Dr. Gabriele Weigand im Gespräch mit Prof. Dr. Christian Fischer zum Thema „Begabungsförderung: Ein Schlüssel für die Gestaltung unserer Zukunft - Ansätze, Konzepte, Ansprüche“.

Den Stellenwert von Potenzialentfaltung und Begabungsförderung in unseren Schulen zu vergrößern und sie aus ihrer Randposition in den Fokus zu rücken, war ein Ziel der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“. Was hat das 2018 gestartete Programm bislang bewirkt, und wie soll dessen nun anstehende Transferphase gestaltet werden? Diese und weitere Fragen rund um den aktuellen Stand der Begabungsforschung und Begabungsförderung in Deutschland erläuterten Prof. Dr. Gabriele Weigand, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Koordinatorin der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ und Prof. Dr. Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung und individuelle Förderung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Leiter des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) im Gespräch mit Burkhard Jungkamp, StS. a.D.

Wir bedanken uns bei den Gesprächspartnerinnen -und partnern sowie allen Zuhörenden für ihre Teilnahme und die Beteiligung an der Diskussion.

Falls Sie noch einmal reinschauen möchten oder den Termin verpasst haben sollten: Das Video des Vortrags finden Sie ab sofort in unserem Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/user/icbfms

Weisen Sie gerne auch interessierte Kolleginnen und Kollegen auf die Aufzeichnung hin.

Der nächste Termin unserer Veranstaltungsreihe wird voraussichtlich im Herbst 2023 stattfinden.

Qualifizierungsbaustein im Projekt „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW): Individuelle Lernberatung im Schulalltag erfolgreich gestalten

Im Februar 2023 wurde zum vierten Mal der Qualifizierungsbaustein „Individuelle Lernberatung im schulischen Alltag erfolgreich gestalten“ im Rahmen des Projektes „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung (lif NRW) erfolgreich durchgeführt. Angemeldet waren Teilnehmende aller Schulformen von elf verschiedenen Standorten. Die Lehrerinnen und Lehrer machten sich auf den Weg, die Beratungsgespräche mit ihren Schülerinnen und Schülern zu individualisieren und die Beratungskonzepte ihrer Schulen weiter auszubauen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich engagiert sowohl mit theoretischen Hintergründen als auch mit der praktischen Durchführung von Lernberatungen im schulischen Alltag auseinander. Nachdem die vorangegangenen Seminare online stattfinden mussten, tagte der Qualifizierungsbaustein dieses Mal in Präsenz. Der Austausch wurde von der gemeinsamen Begegnung beflügelt und die Gespräche konnten auch beim mediterranen Büfett in der Mittagspause fortgesetzt werden.

Insbesondere das gesteigerte Interesse an Beratungsprozessen, die Weiterentwicklung der eigenen Beratungskompetenz und die Optimierungsideen für die schulischen Beratungskonzepte wurden von den Lehrkräften aller bisherigen Durchgänge hervorgehoben. Zahlreichen der bisher beteiligten LemaS-Schulen ist es bereits gelungen, die vorgestellten Impulse und Materialien am eigenen Schulstandort zu erproben und weiteren Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Gremienarbeit vorzustellen. So wurden beispielsweise im Team Beratungskompetenzen und -gespräche verstärkt reflektiert, pädagogische Tage durchgeführt, Konzepte und Flyer erstellt und bestehende Beratungskonzepte durch neue Elemente zur Lernberatung ergänzt.

Der nächste Qualifizierungsbaustein „Individuelle Lernberatung im schulischen Alltag erfolgreich gestalten“ findet voraussichtlich im Herbst 2023 für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) statt. Weitere Informationen über diesen Qualifizierungsbaustein finden Sie online unter https://www.lemas.nrw (Qualifizierungen aktuell). Ihre Ansprechpartnerinnen für Rückfragen sind Claudia Zumbrock, Leitung des LemaS Projektbüros (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), und Anja Wardemann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Referentin des Qualifizierungsbausteins Lernberatung und des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung.

Bildungskongress im Dialog am 9. März: Diskussion zur Begabungsförderung mit Prof. Dr. Gabriele Weigand und Prof. Dr. Christian Fischer

Dialog3Am 09. März findet von 17 Uhr bis 18:30 Uhr der dritte Teil der Veranstaltungsreihe Bildungskongress im Dialog statt. Zum Thema "Begabungsförderung: Ein Schlüssel für die Gestaltung unserer Zukunft. Aktuelle Ansätze, Konzepte und Ansprüche der Begabungsförderung." diskutieren Prof. Dr. Gabriele Weigand und Prof. Dr. Christian Fischer. Sie sind herzlich eingeladen, über folgenden Zugang an dieser Online-Veranstaltung teilzunehmen und mitzudiskutieren: https://wwu.zoom.us/j/69211938642 | ID: 692 1193 8642.

Hier folgen nähere Informationen zum Thema und den Teilnehmenden:

Die bestmögliche individuelle Förderung aller Schüler*innen, der leistungsschwächeren ebenso wie der leistungsstärkeren, sei vorrangige Aufgabe der Schule. Das folge aus dem Gebot der Chancengleichheit und zahle sich letztlich nicht nur für Einzelne, sondern für die Gesellschaft insgesamt aus. Dies sind Kernaussagen der „Münsterschen Empfehlungen“, die im September 2021 anlässlich des siebten Münsterschen Bildungskongresses der Bildungspolitik übergeben wurden, unterzeichnet von Vertreter*innen aus Stiftungen und Wissenschaft. Gerade in Zeiten multipler Krisen und globaler Herausforderungen – Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit, Sicherung von Frieden und Demokratie, Reduzierung sozialer Ungleichheit, Förderung von Integration und Inklusion – sei es besonders wichtig, die Potenziale junger Menschen zu heben und deren Bereitschaft zu fördern, aktiv Verantwortung zu übernehmen in Politik, Wirtschaft und Kultur. Schließlich gehe es um das Überleben der Welt und die nachhaltige Gestaltung der Zukunft.
Kurzum: Gelingende Potenzialentfaltung und Begabungsförderung, das ist die Kernthese, können bei der allenthalben geforderten Transformation der Gesellschaft und insbesondere bei der Gestaltung eines gerechteren und zukunftsfähigen Bildungswesens einen wertvollen Beitrag leisten. Doch wie können Potenzialerkennung und Begabungsförderung dazu beitragen und wie müssen Schule und Bildungsprozesse gestaltet werden, damit junge Menschen jene Kompetenzen erwerben, die für die individuelle und gesellschaftliche Bewältigung künftiger Herausforderungen erforderlich sein werden? Was folgt aus diesem nicht nur individuellen, sondern stärker auch sozialen und gesellschaftlichen Anspruch der Begabungsförderung? Müssen Kernbegriffe wie Intelligenz, Begabung und Potenzial neu definiert werden? Welche Begabungen sollten heutzutage besonders in den Blick genommen werden? Wie können sie frühzeitig erkannt und gefördert werden? Was folgt daraus für die Professionalisierung der Lehrkräfte? Und schließlich: Den Stellenwert von Potenzialentfaltung und Begabungsförderung in unseren Schulen zu vergrößern, sie aus ihren Nischendasein zu befreien, war ein Ziel der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“. Was hat das 2018 gestartete Programm bislang bewirkt, und wie soll dessen nun anstehende Transferphase gestaltet werden?
Antworten auf diese und weitere Fragen rund um den aktuellen Stand der Begabungsforschung und Begabungsförderung in Deutschland geben Prof. Dr. Gabriele Weigand, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Koordinatorin der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“, und Prof. Dr. Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung und individuelle Förderung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Moderiert wird die Diskussion, die schließlich für alle Teilnehmer*innen geöffnet wird, von Burkhard Jungkamp, StS a.D. 

Bildungskongress im Dialog: Video zum Gespräch mit Prof. Dr. Kai Maaz nun online

Am 17.10.2022 hat Teil II unserer Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“ stattgefunden. Gast war dieses Mal Prof. Dr. Kai Maaz zum Thema „Bildung in Krisenzeiten
- Bildungsbericht und Bildungstrend: aktuelle Befunde zur Situation des Bildungssystems in Deutschland“. Wir danken Professor Maaz für den hochrelevanten Vortrag und allen Zuhörenden für die Teilnahme und die Beteiligung an der Diskussion.
Falls Sie nochmal reinschauen möchten oder den Termin verpasst haben sollten: Das Video des Vortrags finden Sie ab sofort in unserem Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/user/icbfms
Weisen Sie gerne auch interessierte Kolleginnen und Kollegen auf die Aufzeichnung hin.
Der nächste Termin unserer Veranstaltungsreihe wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 stattfinden.

Online-Vortrag von Prof. Dr. Armin Nassehi am 6. Mai: "Aufgaben und Herausforderungen von Bildungssystem und Schule"

Zum ersten Beitrag der digitalen Veranstaltungsreihe Bildungskongress im Dialog spricht am 06.05.2022 (17.00-18.30 Uhr) Prof. Dr. Armin Nassehi zu dem Thema „Wenn wir jetzt nicht aus der Ruhe gebracht sind, wann denn sonst?“ Aufgaben und Herausforderungen von Bildungssystem und Schule. Klimawandel, Corona-Pandemie, nun der Krieg in der Ukraine - angesichts der gegenwärtigen Krisen ist vielen Menschen - das belegen aktuelle empirische Befunde - der Zukunftsoptimismus verloren gegangen. Es dominieren stattdessen Sorgen, Ängste, Unbehagen.

Armin Nassehi fragt, „wie die Menschen, wie die Menschheit, wie die Gesellschaft so viel Leid und Problematisches zulassen kann, während sie die Mittel dagegen doch in der Hand zu halten scheint?“ Den Grund dafür sieht er in einer strukturellen Überforderung der Gesellschaft. Inwieweit trifft eine solche Diagnose auch auf unser Bildungssystem und auf unsere Schulen zu? Welche gesellschaftlichen Funktionen hat das Bildungssystem in einer modernen, liberalen und höchst komplexen Gesellschaft? Welches sind - soziologisch gesehen - die Aufgaben und Ziele von Bildung und Erziehung? Welche Aufgaben hat die Bildungspolitik, welche haben die Schulen, und was können beide jeweils tun, um diese Aufgaben und Zielsetzungen zu erreichen? Und wie können gesellschaftliche und pädagogische Funktionen in Balance gehalten werden?

Armin Nassehi ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und seit 2012 Herausgeber der Kulturzeitschrift „Kursbuch.“ Von ihm erschienen zuletzt u.a. die auch von einer breiten Öffentlichkeit vielbeachteten Publikationen „Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft“ (München 2021), sowie „Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft“ (München 2019).

Rahmendaten auf einen Blick:

Termin: 6. Mai 2022

Uhrzeit: 17 Uhr - 18.30 Uhr

Zugang: https://wwu.zoom.us/j/62703987857?pwd=WlMycERQcGh3azF3TTIrYXc5Lzgzdz09

Meeting-ID: 627 0398 7857

Kenncode: 464283

Vernetzung und Austausch im Mittelpunkt: Erfolgreiche 7. LemaS-Landestagung in Essen

Zur 7. LemaS-Landestagung trafen sich am 20. Juni 2022 rund 100 Vertreterinnen und Vertreter der nordrhein-westfälischen LemaS-Schulen mit Mitarbeitenden des Forschungsverbundes, des Landeskompetenzzentrums NRW und der Bezirksregierungen NRW im Haus der Technik in Essen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Vorbereitung der Schul-Netzwerke für die im Schuljahr 2023/2024 beginnende LemaS-Transferphase. Impulse von Prof. Dr. Christian Fischer (WWU Münster) und Engelbert Sanders (MSB NRW) informierten die Teilnehmenden über den weiteren Projektverlauf und erläuterten die Ergebnisse der Vorab-Umfrage, in der die Schulvertreterinnen und -vertreter zuvor ihre Wünsche für die Transferphase mitgeteilt hatten. Fachdidaktische Vorträge von Dr. Frederik Ahlgrimm, Projektleitung der Teilprojekte 1 und 2 an der Universität Berlin, und Prof. Dr. Nils Berkemeyer, Inhaber des Lehrstuhls für Schulsystementwicklung der Friedrich-Schiller-Universität Jena, boten den Vertreterinnen und Vertretern der 63 an LemaS teilnehmenden Schulen Anregungen für die schulische Arbeit in der Transferphase und gaben Impulse zu den Themen „Schulentwicklungsprozesse gestalten“ und  „Vernetzung - Chancen und Grenzen interschulischer Kooperation“.

Mit ihren Vorträgen setzten beide wichtige Impulse für die anschließenden Gruppenarbeitsphasen. In diesen konnten die Lehrkräfte in kleineren Runden in einen Austausch kommen und sich anhand vorbereiteter Impulsfragen über Gelingensbedingungen, Hindernisse und Wirkungen von erfahrenen oder angestrebten Schulentwicklungsprozessen austauschen, um Anregungen zu sammeln, Prozesse zu reflektieren und für die jeweils eigene Schule voranzutreiben.

Die an das Podiumsgespräch angelehnte Diskussion stellte heraus, dass Unterrichts- und Schulentwicklung schulspezifische, individuelle Prozesse sind und sowohl eine innovationsfreudige Herangehensweise seitens der Lehrkräfte als auch der Schulleitung eine Notwendigkeit für gelingende Schulentwicklungsprozesse darstellen. Insbesondere der Austausch zwischen Lehrkräften der eigenen Schule, aber auch anderer Schulen in Form von Vernetzungen über die innerschulischen Netzwerke hinaus, beispielsweise in Form von Hospitationen, erhöhen die Chancen, Ideen zur Begabungsförderung nachhaltig in den Unterricht zu bringen und dort zu verankern

In regionalen Clustern konnten die Schulen zum Ende der Veranstaltung wichtige Informationen ihrer jeweiligen Bezirksregierungen erhalten und sich zu fachlich organisierten Netzwerken zusammenschließen. 

Fortbildungen zum FFP und zum FFP+: Jetzt zu Info-Veranstaltungen anmelden!

Das Forder-Förder-Projekt ist ein Projekt zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern. Zur Zielgruppe gehören sowohl Schülerinnen und Schüler der Grundschule als auch der Sekundarstufe I (Unter- und Mittelstufe), die wöchentlich je zwei Stunden über interessengeleitete Themen eine Expertenarbeit schreiben und im Anschluss daran einen Expertenvortrag anfertigen. Ziel ist es, Kinder in Bereichen ihrer individuellen Interessen und Begabungen herauszufordern und sie damit zugleich bei der Entwicklung ihrer Lernkompetenzen zu fördern. Grundlegend hierfür sind im FFP Strategien des selbstgesteuerten und des forschenden Lernens.

Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung (lif) wird auch im Schuljahr 2022/23 eine praxisbegleitende Fortbildung zum Forder-Förder-Projekt (FFP) für Lehrerinnen und Lehrer interessierter Schulen in NRW anbieten. Am 14. September 2022 wird hierzu eine digitale Informationsveranstaltung angeboten (Anmeldeschluss: 7. September 2022). Anmeldungen zur Info-Veranstaltung sind über diesen Link möglich.

Die Termine der Fortbildungsmodule, Anmeldemodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier.

Das Forder-Förder-Projekt Plus ist das Projektformat für die gymnasiale Oberstufe. Auch hierzu wird vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW im Schuljahr 2022/2023 eine Fortbildung für Lehrkräfte stattfinden.  Am Montag, 12. September 2022 wird hierzu eine Informationsveranstaltung angeboten (Anmeldeschluss: 5. September 2022). Anmeldungen zur Info-Veranstaltung sind über diesen Link möglich. 

Die Termine der Fortbildungsmodule, Anmeldemodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier.

39. Münstersches Gespräch zur Pädagogik: Aufholen nach Corona? Was Schule zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann – Nachbericht

Distanz- und Wechselunterricht, Schulen, die von einem auf den anderen Tag geschlossen waren: Junge Menschen mussten durch die Corona-Pandemie gravierendeEinschränkungen in Kauf nehmen und haben nicht selten mit Lernrückständen, psychischen und gesundheitlichen Belastungen zu kämpfen. Mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Schülerinnen und Schüler und der Frage, wie Schulen zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen können, hat sich das 39. Münstersche Gespräch zur Pädagogik beschäftigt. Auf Einladung der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Bistum Münster und in Kooperation mit der Akademie Franz Hitze Haus, dem Institut für Lehrerfortbildung und dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung diskutierten 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Tage lang darüber, wie ein mögliches Aufholen nach Corona gestaltet werden kann.
Hauptabteilungsleiter Dr. William Middendorf begrüßte die Teilnehmenden und Mitwirkenden zu Beginn und benannte die durch die Pandemie entstandenen Schwierigkeiten sowohl im fachlichen wie auch im psycho-sozialen Bereich.
In den folgenden beiden Tagen präsentierten u.a. Professor Dr. Christian Reintjes von der Universität Osnabrück, Professor Dr. Kai Maaz vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Professorin Dr. Anne Sliwka von der Universität Heidelberg und Professor Dr. Aladin El-Mafaalani von der Universität Osnabrück ihre Forschungsergebnisse im Hinblick auf die pandemiebedingte Situation, dies auch unter Berücksichtigung verschiedener Bildungsmilieus, verschiedener Länder und inner- und außerschulischer Kontexte. Thematisiert wurde, wie Bildungsgerechtigkeit in der Schule und durch die Zusammenarbeit von Schule mit anderen Institutionen erreicht werden kann.
In einer Reihe von Arbeitskreisen wurden „Good-practice-Beispiele“ aus Schulen vorgestellt, die gelungene Projekte, Ideen und Initiativen zum Aufholen nach Corona zeigten.
In der Abschlussdiskussion, in der Prof. El-Mafaalani und Prof’in Sliwka auf Fragen der Teilnehmenden eingingen, sprach sich El-Mafaalani für eine Entlastung der Lehrkräfte durch multiprofessionelle Teams und einen Ausbau der Elternarbeit aus. Sliwka stellte Kooperation als Schlüsselwort heraus und machte darauf aufmerksam, dass sich guter Unterricht durch eine gemeinsame Sprache und gemeinsam verfolgte Ziele auszeichne.
Die Beiträge zur Tagung werden – wie in jedem Jahr – wieder in einem Sammelband zusammengestellt, der zum Zeitpunkt der nächsten MGP erscheinen wird. 

Erfolgreicher Start der neuen Veranstaltungsreihe „Bildungskongress im Dialog“

Die neue digitale Veranstaltungsreihe des ICBF „Bildungskongress im Dialog“ startete am Freitag, den 06.05.2022, mit einem spannenden Gespräch zwischen dem bekanntenDialog1 Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi und Burkhard Jungkamp, ehemaliger Staatssekretär und Moderator der Veranstaltung. Das Gespräch drehte sich um Chancen und Herausforderungen zukunftsgerechter Entwicklung von Bildung.

Professor Nassehi teilte seine Einschätzungen zu den Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen Gestaltung von Unterricht und Schule im Allgemeinen, aber auch von speziellen Lernformaten (z.B. Projektlernen/fächerübergreifender Unterricht), von Lehrkräftebildung und von außerschulischen Lernangeboten. Dabei wurde auch auf bildungspolitische Herausforderungen eingegangen. Der Dialog, der als Videokonferenz stattfand, wurde von ca. 50 Teilnehmenden verfolgt, die auch selbst Kommentare einbringen und Fragen stellen konnten.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet und kann unter folgendem Link angeschaut werden: https://go.wwu.de/agqds

Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist für den Herbst geplant. Der nächste Gast wird der Bildungsforscher Prof. Dr. Kai Maaz sein. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

7. Landestagung der LemaS-Schulen NRW am 20. Juni 2022 in Essen

Am 20. Juni 2022 treffen sich die 63 nordrhein-westfälischen LemaS-Schulen im Bund-Länder-Programm „Leistung macht Schule“ nach langer Zeit wieder in Präsenz zu ihrer 7. Landestagung in Essen im Haus der Technik. Sie wird gemeinsam vom Landeskompetenzzentrum und dem Ministerium für Schule und Bildung veranstaltet. Unter dem Arbeitstitel „Vom Teilprojekt zur begabungsförderlichen Schulentwicklung“ geht es u.a. um Erfolgsfaktoren, Herausforderungen, Bedarfe im Sinne einer schulischen Standortbestimmung und Perspektiven für die weitere Entwicklung. Nähere Informationen folgen.

MGP 39: Aufholen nach Corona? Was Schule zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann – Tagung am 28./29. März 2022 (Präsenz)

LogoMGDie lange Corona-Krise hat mit ihren Öffnungen und Schließungen, mit Präsenz- und Fernunterricht, mit Hybrid- und Wechselunterricht gravierende Einschränkungen für junge Menschen mit sich gebracht. Lernrückstände, fehlende soziale Kontakte, psychische und gesundheitliche Belastungen — das wird für die Persönlichkeitsentwicklung nicht folgenlos bleiben. Die Bundesregierung stellt deshalb mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ 2 Milliarden Euro bereit. Im Bereich der Schulen sorgen seit dem laufenden Schuljahr die Bundesländer für eine Umsetzung dieses Programms.

Doch was genau hat junge Menschen in der Krise belastet? Ist das, was ihnen gefehlt hat, überhaupt aufholbar? Waren bestimmte (Alters-)Gruppen von den Einschränkungen in besonderem Maße betroffen? Inwiefern hat sich ein schon vor Corona bestehendes Gerechtigkeitsproblem nun noch verschärft? Welche Projekte, Initiativen und Ideen helfen Kindern und Jugendlichen beim Aufholen, ohne ihnen noch mehr Druck zu machen? Was können wir aus Bildungsangeboten, die bei uns und in anderen Ländern in der Krise geholfen haben, für eine Schule der Zukunft lernen, die allen jungen Menschen gerecht wird?

Diese und andere Fragen sollen beim 39. Münsterschen Gespräch zur Pädagogik am 28. und 29. März 2022 zur Sprache kommen. Eingeladen sind alle, die Verantwortung für schulische Erziehung tragen: Schulleiter/innen und Lehrkräfte, Erziehungswissenschaftler/innen, Fachleiter/innen, Lehrerfortbildner/innen, Schulträgervertreter/innen, Bildungspolitiker/innen und interessierte Öffentlichkeit.

Zum Flyer mit dem kompletten Tagungsprogramm gelangen Sie hier.

Anmeldungen nimmt das Franz Hitze Haus als Tagungsort gerne entgegen, weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter folgendem Link: https://www.franz-hitze-haus.de/info/22-625

Erfolgreiche Durchführung des 7. Münsterschen Bildungskongresses - Vier Tage im Zeichen der nachhaltigen Begabungsförderung

Wie der am 07. August 2021 veröffentlichte Bericht des UN-Klimarats (IPCC) nochmal verdeutlicht, ist es höchste Zeit für einen dauerhaften ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel. Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne müssen dazu ihren Beitrag leisten und das eigene Handeln und Verhalten überprüfen. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Insbesondere eine gezielte Begabungsförderung kann durch die Stärkung von Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenzialen junger Menschen - zum Beispiel durch die Förderung kreativer Problemlösekompetenzen oder ethischen Verantwortungsbewusstseins - einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Gemeinwohlorientierung und zu einer innovativen Zukunftsgestaltung leisten.

Vor diesem Hintergrund fand vom 22. – 25. September 2021 der 7. Münstersche Bildungskongress statt. Die Thematik „Potenziale erkennen, Talente entwickeln, Bildung nachhaltig gestalten“ wurde durch über 100 Vorträge vielfältig gestaltet. Interaktive Kaffeepausen und Podiumsdiskussionen rundeten das Programm ab. Insgesamt haben 1088 Personen am Kongress im Format Digital Plus teilgenommen.

Wir bedanken uns bei allen Vortragenden, Mitwirkenden und Teilnehmenden!

Einige Impressionen der Kongresstage finden Sie hier: https://vimeo.com/615951921

Wir sind gespannt auf das Feedback und möchten alle Kongressteilnehmenden darum bitten, den Evaluationsbogen über Limesurvey auszufüllen: https://ivv7lime.uni-muenster.de/index.php/897994?lang=de

Auftakt Expertin und Experte Individuelle Förderung & Potenzialentwicklung, Kurs 8

Gruppenfoto ExperteAm 11. und 12. Juni 2021 starteten 27 Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulformen den achten Durchgang der Qualifizierungsmaßnahme „Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung“. Zusätzlich nahmen zehn Schulleitungsmitglieder als Gäste teil. Der Auftakt wurde in einem abwechslungsreichen Onlineformat von zahlreichen Referentinnen und Referenten verschiedener Universitäten begleitet. Dazu gehörten z. B. von der WWU Münster Prof. Dr. Martin Bonsen und Prof. Dr. Fischer, Prof. Dr. Julia Gerick (TU Braunschweig), Prof. Dr. em. Uwe Hameyer, Prof. Dr. Thomas Häcker (Universität Rostock). Die Beiträge waren sehr vielseitig und lieferten z. B. wertvolle Impulse zur Digitalisierung, zur individuellen Förderung, zur professionellen Kompetenzentwicklung gestützt durch Portfolioarbeit und zum Innovationswissen bzw. zu Etablierungsprozessen in der Schule. Im Praxisforum gewährte Frau Kathrin Kösters, Schulleiterin der Gesamtschule Münster-Mitte, einen Einblick in die praktische und teils digital gestützte Umsetzung pädagogischer Konzepte sowie die erfolgreiche Implementation an ihrer Schule.


Dem Auftakt werden Module in den Bereichen Kommunikation, Diagnostik und Didaktik folgen. Jede/r Teilnehmer/in entwickelt mit wissenschaftlicher Begleitung ein Best-Practice Beispiel, welches auf einem Anliegen der Einzelschule basiert. Diese Beispiele werden im Abschlussmodul präsentiert.


Nähere Informationen zur Weiterbildungsmaßnahme und zum Anmeldestart des neunten Kurs-Durchgangs finden Sie hier.

Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an das Sekretariat des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung wenden, zum Beispiel per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Qualifizierungsbaustein im Projekt „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW): Lernberatung im Schulalltag erfolgreich gestalten

Im März 2022 wurde zum dritten Mal der Qualifizierungsbaustein „Lernberatung im Schulalltag“ im Rahmen des Projektes „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen des Bausteins machten sich dieses Mal 18 Lehrkräfte von elf verschiedenen Schulen unterschiedlicher Schulformen auf den Weg, die Beratungsgespräche mit ihren Schülerinnen und Schülern zu individualisieren und die Beratungskonzepte ihrer Schulen weiter zu optimieren.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich engagiert sowohl mit theoretischen Hintergründen als auch mit der praktischen Durchführung von Lernberatungen im schulischen Alltag auseinander. Das Seminar wurde in Form einer Online-Veranstaltung durchgeführt. Auch wenn sich alle Beteiligten freuen, nun wieder in Präsenz tagen zu können, so wurde doch von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der besondere Gewinn von virtuellen Qualifizierungsbausteinen hervorgehoben, da auf diese Weise mit überschaubarem Aufwand viele Kolleginnen und Kollegen einer Schule qualifiziert werden können und längere Fahrtwege entfallen.

Insbesondere das gesteigerte Interesse an Beratungsprozessen, die Weiterentwicklung der eigenen Beratungskompetenz und die Optimierungsideen für die schulischen Beratungskonzepte wurden von den Lehrkräften aller Durchgänge hervorgehoben. Zahlreichen der bisher beteiligten LemaS-Schulen ist es bereits gelungen, die vorgestellten Impulse und Materialien am eigenen Schulstandort zu erproben und weiteren Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Gremienarbeit vorzustellen. So wurden beispielsweise im Team Beratungskompetenzen und -gespräche verstärkt reflektiert, pädagogische Tage durchgeführt, Konzepte und Flyer erstellt und bestehende Beratungskonzepte durch neue Elemente zur Lernberatung ergänzt.

Der nächste Qualifizierungsbaustein „Lernberatung im schulischen Alltag erfolgreich gestalten“ sowie ein Aufbaumodul finden voraussichtlich im Herbst 2022 für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) statt. Die Termine werden zeitnah veröffentlicht. Nähere Informationen zur zeitlichen Planung erhalten Sie im Sekretariat des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung (Ansprechpartnerin Frau Surmann) oder beim LemaS Projektbüro (Ansprechpartnerin Frau Zumbrock). Inhaltliche Fragen in Bezug auf Aufbaumodule beantwortet Ihnen darüber hinaus gerne die Referentin Anja Wardemann.

6. Landestagung der 63 nordrhein-westfälischen LemaS-Schulen - Rückblick

Am 14./15. Juni luden das lif und das Schulministerium zum sechsten Mal die nordrhein-westfälischen Schulen im Bund-Länder-Programm „Leistung macht Schule“ zur Landestagung ein. Im Zentrum standen dabei „Enrichment und außerunterrichtliche Förderung – digital gestützt“. Der Einladung zur Landestagung folgten an den beiden Tagungstagen 100 bzw. 80 Kolleginnen und Kollegen aus LemaS-Schulen und auch einige interessierte Gäste.

Am ersten Tagungstag hielt Prof.‘ Dr. Isa Jahnke, Professorin für 'Learning Design & Technologies' an der University of Missouri-Columbia, USA die Keynote Personalisiertes Lernen in digitalen Lehr-Lernsettings. Prof.‘ Dr. Jahnke forscht seit vielen Jahren in skandinavischen und internationalen Schulen zur Förderwirksamkeit digitaler Technologien.

Mit der Keynote Digitale Enrichmentformate: Alter Wein in neuen Schläuchen oder ein Quantensprung der Möglichkeiten erörterten Jan Kwietniewski und Andreas Terfloth vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg am zweiten Tagungstag beispielhaft die Herausforderungen bei der Umgestaltung des „traditionellen“ landesweiten Enrichmentkonzepts in Online-Formate und reflektieren die aktuellen Veränderungen.

Nach den Keynotes luden jeweils sechs Workshops zur Weiterarbeit und Auseinandersetzung unter verschiedenen Einzelaspekten ein: die „Digitale Drehtür“ als schulübergreifendes Format der digitalen Unterrichtsentwicklung; erprobte Konzepte zur außerunterrichtlichen Begabungsförderung aus der Praxis der Schiller-Schule Bochum; Nachhaltige Zukunftsgestaltung an der Grundschule Wiedenest: ein besonderes Förderprojekt; Förderung von Lernstrategien im Distanzunterricht; Flipped Classroom 2.0; Digitale Präsentationen: Ergebnisse aus außerunterrichtlichen Zusammenhängen sichtbar machen.

Darüber hinaus gab es schulische Vernetzungsmöglichkeiten rund um mehrere Entwicklungsprojekte, die das lif den LemaS-Schulen als ergänzende Unterstützung beim Kompetenzaufbau in Diagnostik, Beratung und Enrichment mit wissenschaftlicher Begleitung anbietet.

Im Tagungspadlet unter dem Link https://pacemakerinitiative.padlet.org/info7125/LemaS_Landestagung sind nun eine Nachbereitung mit Material aus den Workshops sowie Links zu den aufgezeichneten Vorträgen zu finden. Zu den Vorträgen gelangen Sie auch direkt über diese Links:

Keynote von Frau Prof.' Isa Jahnke zu Personalisiertem Lernen in digitalen Lehr-Lernsettings: https://vimeo.com/565779079/e1c39b191a

Vortrag von Jan Kwietniewski und Andreas Terfloth: Digitale Enrichmentformate: Alter Wein in neuen Schläuchen oder ein Quantensprung der Möglichkeiten?: https://vimeo.com/565793100/db60590020

Aktuelle Informationen zum Programm LemaS-NRW finden Sie unter www.lemas.nrw.

Neuerscheinung: FFP Handbuch

 mk79553jpg 48185950596 oDie 2021 im Waxmann Verlag erschienene Publikation „Strategien selbstregulierten Lernens in der Individuellen Förderung – Ein Praxishandbuch zum Forder-Förder-Projekt“ bietet interessierten Lehrkräften, Schulleitungen und allen anderen an Unterrichts- und Schulentwicklung beteiligten Akteur*innen Einblicke in die Durchführung des an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelten Forder-Förder-Projekts zur individuellen Begabungsförderung und nachhaltigen Potenzialentwicklung von Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext. Innerhalb des Projektes erfolgt eine diagnosebasierte (Begabungs-)Förderung, wobei die folgenden drei Ziele im Zentrum stehen:

  •  Interessen entwickeln (mittels selbstgewählter Spezialthemen)
  •  Begabungen herausfordern (mittels eigenständiger Forschungsarbeiten)
  •  Lernkompetenz fördern (mittels systematischer Strategievermittlung)

Neben den im ersten Teil des Buches präsentierten theoretischen Grundlagen und aktuellen Forschungsergebnissen bietet das Handbuch im zweiten Teil fächerunabhängige, praxisorientierte Anregungen für die Planung und Durchführung eines Forder-Förder-Projekts inklusive praktischer Hinweise und Unterrichtsmaterialien, die sich als Kopiervorlagen im hinteren Teil des Buches sowie teilweise auch in editierbarer Version auf einer zugehörigen Online-Plattform befinden.

Durch den Fokus auf Strategien selbstregulierten Lernens eignet sich das Forder-Förder-Projekt
– insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Situation – ideal, um Kinder und Jugendliche individuell in ihren Begabungen und Interessen zu fordern sowie in ihren Lernkompetenzen zu fördern, indem es sich nicht nur im Präsenzunterricht, sondern auch im Distanzlernen erfolgreich umsetzen lässt.

Herausgeber*innen:

Christian Fischer, Donata Hillmann, Monika Kaiser-Haas, Monika Konrad

Autor*innen:

Christian Fischer, Christiane Fischer-Ontrup, Julia Gilhaus-Schütz, Linda Habedank, Donata Hillmann, Monika Kaiser-Haas, Monika Konrad, David Rott, Sarah Schulte ter Hardt, Corinna Schuster, Franziska Trappehl, Isabel Unkel, Nele von Wieding

2021, Reihe „Begabungsförderung Individuelle Förderung und Inklusive Bildung“, Band 11, Din A4, 49,90 €, ISBN: 978-3-8309-4305-1, doi: https://doi.org/10.31244/9783830993056

Direktlink zum Buch

Das Neuerscheinungsblatt mit interaktiven Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Ausschreibung zur Deutschen SchülerAkademie 2021

Am 28. Februar 2021 endet das Vorschlagsverfahren für die Teilnahme an der diesjährigen Deutschen SchülerAkademie. Pro Schule werden ein bis zwei Vorschläge erwartet, die Maximalzahl beträgt fünf Vorschläge. 
 
Die Deutsche SchülerAkademie ist ein Förderprogramm für leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler, die eine der beiden Jahrgangsstufen vor dem Abschlussjahrgang besuchen. In einerSchülerAkademie bearbeiten sie 16 Tage lang gemeinsam mit Expertinnen und Experten Fragestellungen aus Wissenschaft, Forschung und Kultur.
 
Im letzten Jahr mussten aufgrund der Corona-Pandemie die geplanten Akademien abgesagt werden, konnten jedoch in digitale Workshops und Vorlesungen auf Basis der geplanten Akademie-Themen angeboten werden.
Für diesen Sommer sind wieder Präsenzakademien sowie eine Reihe von Onlinekursen geplant, wobei zum Schutz aller Akademiebeteiligten ein Hygienekonzept für die Akademien erarbeitet wurde, das ständig weiterentwickelt wird.
 
Hinweise zum Vorschlagsverfahren können dem Flyer entnommen werden. Neben den Vorschlägen seitens der Schulen ist auch ein Selbstvorschlag von Schüler*innen möglich.
 
Generelle Informationen zur SchülerAkademie finden sich hier.

Save the Date: Landestagung „Zukunftsschulen NRW“ am 23. Februar 2021

Die siebte Landestagung des Netzwerks „Zukunftsschulen NRW“ findet am 23. Februar 2021 als Onlinetagung statt. Sie bildet den Auftakt für das neue Schwerpunktthema der Individuellen Förderung „Motivation und Partizipation“ im Schuljahr 2020/2021.

Neben zwei Keynote-Vorträgen zu den zentralen Aspekten des Schwerpunktthemas „Motivation und Partizipation“ werden verschiedene Akteure ihr Wissen in 16 Themenforen zum übergeordneten Thema „Motivation und Partizipation“ als Impulsgebende in kleiner Runde mit bis zu 10-15 Personen anbieten und anschließend in den intensiven gegenseitigen Austausch gehen.

Zu dieser Veranstaltung laden wir Vertreter der „Zukunftsschulen NRW“ ganz herzlich ein:

Datum:         Dienstag, 23. Februar 2021

 

Zeit:             9.00 Uhr bis 14.45 Uhr

 

Ort:              online

Die Anmeldung, die nur online möglich sein wird, wird freigeschaltet ab dem 1. Februar 2021.

Erfolgreich lernen in Zeiten der Pandemie – Bericht zur Online-Fachtagung am 24.9.2020

Unter dem Titel „Lehren und Lernen in Corona-Zeiten – Herausforderungen im Schuljahr 2020/212“ fand am 24.09.2020 eine Online-Fachtagung statt, zu der die nordrhein-westfälischen LemaS- und Zukunftsschulen eingeladen waren. Mit 178 Teilnehmenden, zumeist Schulleitungen und Lehrkräfte, war das Treffen, das sich im Schwerpunkt der Frage widmete, wie unter den derzeitigen Bedingungen eine erfolgreiche Förderung der Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden kann, außerordentlich gut nachgefragt.

Dazu wurden in Workshops erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse und schulpraktische Erfahrungen genutzt, um Leitprinzipien einer methodisch-didaktischen Gestaltung und Verknüpfung von Präsenz- und Fernunterricht zu erarbeiten, um Möglichkeiten einer pädagogisch reflektierten Nutzung digitaler Technologien aufzuzeigen oder um Merkmale einer wirksamen schulischen Feedback-Kultur zu erarbeiten. Zudem wurde darüber beraten, wie die Kompensation von Lernrückständen, die Förderung selbstregulierten Lernens, die individuelle Potenzialentwicklung im Kontext von Präsenz- und Fernunterricht sowie eine möglichst intensive Kooperation von Schule und Eltern gelingen können.

In der abschließenden Diskussion wurden die in den Workshops gewonnenen Erkenntnisse präsentiert. Wie die von der empirischen Bildungsforschung erkannten Qualitätsdimensionen für Unterricht – kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung, effektive Klassenführung – nicht zuletzt durch entsprechende Nutzung digitaler Technologien auch im Hybrid- und Fernunterricht realisiert werden können, wie Instrumente der lernprozessbegleitenden Diagnostik zur individuellen Förderung genutzt werden können und wie Rückmeldungen über den jeweiligen Lernerfolg gestaltet sein müssen, um weiteren Kompetenzaufbau zu begünstigen  zu diesen und anderen in den Workshops bearbeiteten Themen wurden konkrete, schulpraktisch relevante Hinweise gegeben. Der wechselseitige Erfahrungsaustausch der Schulen und die Zusammenarbeit von Schule und Wissenschaft, das wurde deutlich, haben zu Ergebnissen geführt, von denen am Ende vor allem die Schülerinnen und Schüler profitieren werden.

Online-Fachtagung: „Lehren und Lernen in Corona-Zeiten – Herausforderungen im Schuljahr 2020/2021“

Auch wenn Nordrhein-Westfalen – wie andere Länder auch  inzwischen zum sog. „schulischen Regelbetrieb“ zurückgekehrt ist, wird dieses Schuljahr kein normales sein. Denn zum einen – das haben bereits die ersten Schultage gezeigt – kann angesichts einer regional, landes- oder bundesweit erhöhten Infektionstätigkeit nicht ausgeschlossen werden, dass schulischer Präsenzunterricht vorübergehend nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist. Zum anderen geht es darum, Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, entstandene Lernrückstände aufzuholen.

Unter solch schwierigen Umständen Schule so zu gestalten, dass sowohl gesundheitliche als auch pädagogische Standards erfüllt sind, ist eine besondere Herausforderung. Diese zu bewältigen, gelingt am besten, wenn konkret anstehende Fragen gemeinsam erörtert werden.

Aus diesem Grund laden wir gemeinsamen mit den am Bund-Länder-Programm teilnehmenden nordrhein-westfälischen Schulen sowie den nordrhein-westfälischen Zukunfts- und Talentschulen zur Webkonferenz

„Lehren und Lernen in Corona-Zeiten –

Herausforderungen im Schuljahr 2020/21“

ein. Am 24. September 2020 soll in der Zeit zwischen 16.00 Uhr - 18.30 Uhr in einem fachlich moderierten Erfahrungsaustausch der Frage nachgegangen werden, wie im Schuljahr 2020/2021 eine erfolgreiche Förderung der Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden kann. Alle interessierten Personen sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Für die Teilnahme fallen keine Kosten an.

Eine Rückmeldung wird bis zum 17. September 2020 erbeten. Den Link für den Zugang zur Veranstaltung, welche über ZOOM stattfinden wird sowie konkrete Informationen zum (technischen) Ablauf wird am Montag, dem 21. September 2020 per E-Mail an alle registrierten Teilnehmer*innen versendet.  

Die Anmeldung zur Online-Fachtagung erfolgt via LimeSurvey über den folgenden Link.

http://web.icbf.de/onlinefachtagung

Damit eine gleichmäßige Verteilung aller Teilnehmer*innen auf die einzelnen Workshops vorgenommen werden kann, wird um die Angabe von drei vornehmlich gewünschten Workshops gebeten. Erst- und Zweitwünsche werden möglichst berücksichtigt.

Den detaillierten Programmablauf finden Sie HIER

Umgang mit der Corona-Pandemie

Die Weiterbildungskurse des lif können nur vorbehaltlich der jeweils aktuellen Pandemielage und der jeweils aktuellen Verordnung (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Präsenz stattfinden. Das Franz Hitze Haus in Münster, der Seminarort der Weiterbildungen des lif, hat ein entsprechendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, welches regelmäßig an die aktuelle Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO ) angepasst wird. 

Sollte die jeweilige Situation es erforderlich machen, so werden einzelne Module der Weiterbildungen als online-Seminar und ggf. auch als hybrides Seminar stattfinden.

4. LemaS-Landestagung in Essen

Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich am 25.11. in Essen zur inzwischen vierten LemaS-Landestagung eingefunden. Impulsreiche Vorträge und vielfältige Themenforen zu Fragen außerunterrichtlicher Förderung boten den Vertreterinnen und Vertreterin der 63 nordrhein-westfälischen LemaS-Schulen Anregungen für ihre weitere Arbeit auf dem Weg der Potenzialentwicklung und Talentförderung.

Fachdidaktische Inputs bot Frau Prof. Barzel von der Universität Duisburg-Essen zu Enrichments und natürlichen Differenzierungsmöglichkeiten im Mathematikunterricht. Herr Prof. Hallet von der Universität Gießen zeigte am Beispiel des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen, wie schulische Unterstützung einerseits und das selbstständige Agieren von Schülerinnen und Schülern jenseits curricularer Rahmungen immer wieder neu ausbalanciert werden müssen.

In den Workshops kamen die Lehrerinnen und Lehrer zum Beispiel mit Kooperationspartnern wie der Junior Uni Wuppertal, dem Projekt „Schülergenossenschaften“, der Schülerakademie von „Bildung und Begabung“ ins Gespräch: Sie zeigten Chancen und Beispiele für die Integration sehr unterschiedlicher Ideen und Methoden der Begabtenförderung im schulischen Alltag. In weiteren Foren wurden Voraussetzungen und Ziele für ein von Schülerinnen und Schülern getragenes Mentoring-Programm vorgestellt und diskutiert. Bewegung in die Begabtenförderung brachten Prof. Neuber und Katharina Ludwig von der Westfälischen Wilhelms-Universität mit ihrem „sportlichen“ Programm zur Förderung von exekutiv-funktionalen Fähigkeiten.

Prof. Christian Fischer stellte das Programm vor, mit dem das Landeskompetenzzentrum in den nächsten Jahren ergänzende Qualifizierungsangebote macht. Mehr Fortbildung in grundlegenden Methoden der Diagnostik und Förderung war in einer Bedarfsumfrage von den Schulen vorrangig gewünscht worden.

23 Schulen, die in den vergangenen drei Jahren im Landesprogramm „Zentren für Begabtenförderung“ an ihrer Expertise gearbeitet haben, wurden zum Ende der Veranstaltung von den Vertretern der Bezirksregierung und des Schulministeriums mit einem Zertifikat ausgezeichnet und beglückwünscht.


LemaS-NRW: Das Landeskompetenzzentrum verantwortet die Umsetzung der länderseitigen Aktivitäten im gemeinsamen Bund-Länder-Programm „Leistung macht Schule“. Auf der Grundlage eines Kooperationsvertrags mit dem Ministerium für Schule und Bildung werden bis 2027 die nordrhein-westfälischen „LemaS-Schulen“ mit Qualifikationsangeboten und Entwicklungsprojekten bedarfsorientiert begleitet und unterstützt.

Der Forschungsverbund „Leistung macht Schule“, an dem die Westfälische Wilhelms-Universität mit mehreren Teilprojekten beteiligt ist, setzt die beiden Kernmodule des Programmes zu Schul- und Unterrichtsentwicklung um. Im Zentrum des Landesprogramms stehen die beiden fakultativen Module zu den Themen Diagnostik und Beratung sowie Außerunterrichtliche Förderung.

Feierliche Verleihung des „ECHA-Coach“ und des Zertifikats „Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung“

Zertifikatsfeier2019 12 01Am 1. Dezember 2019 fand die gemeinsame Verleihung der abschließenden Urkunden zu den Fortbildungen ECHA-Coach – Specialist in Gifted Education und Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster statt.

16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weiterbildungslehrgangs „Experte Individuelle Förderung“ und 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Lehrgangs „Specialist in Coaching the Gifted“ nahmen ein Zertifikat der Wilhelms-Universität Münster entgegen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten im Vorfeld über den Zeitraum von einem Jahr mit großem Einsatz und viel Sachverstand Konzepte im Bereich der Individuellen Förderung bzw. der Begabungs- und Begabtenförderung. Möglichkeiten individueller schulischer Begabtenförderung sowie verschiedene Ansätze und Methoden von Beratung und Coaching von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen wurden in die eigene pädagogische Praxis umgesetzt und schriftlich ausgearbeitet.

Zahlreiche Schulleitungen, Kolleginnen und Kollegen sowie Familienangehörige begleiteten die Absolventinnen und Absolventen zur Verleihung. Prof. Dr. Christian Fischer als Leiter des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW (lif) in Münster bzw. des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (icbf), Ursula Klee von der Bezirksregierung Münster und Prof. Dr. Dagmar Bergs-Winkels von der ASH in Berlin würdigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dieser Feierstunde. Die musikalische Begleitung durch Rosa Kremp und Micha Lorenz sorgte für einen stimmungsvollen Rahmen

Abschlussmodul ‚Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung’

"Durch die Maßnahme habe ich sehr viel Klarheit, Struktur und jede Menge neue Erkenntnisse gewonnen.“ – „Danke für vielfältige Einblicke in das Gebiet der individuellen Förderung.“ – „Ich wurde zum Nachdenken angeregt und habe wertvolle Anregungen gewonnen. Meine Schülerinnen und Schüler profitieren davon.“
Diese Aussagen trafen einige der 32 Lehrerinnen und Lehrer, die am 24. und 25. Mai 2019 beim Abschlussmodul der Weiterbildungsmaßnahme ‚Experte Individuelle Förderung’ nach rund 16 Monaten Arbeit ihre selbst entwickelten Beispiele guter Praxis, die jeweils auf Anliegen der Einzelschulen basieren, aus den Bereichen Kommunikation, Diagnostik und Didaktik präsentierten. Die Spanne der Themen reichte von der Weiterentwicklung von Fachcurricula über die Vertiefung von Vorhaben in Bereichen des Schulprogramms bis hin zur Erarbeitung und Vertiefung völlig neuer Bereiche der Individuellen Förderung an den jeweiligen Schulen. Viele dieser äußerst gelungenen Projekte wurden bereits in den Gremien der Schule vorgestellt oder konnten sogar bereits implementiert werden.
Prof. em. Dr. Hameyer (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Prof. Dr. Häcker (Universität Rostock), Prof. Dr. Fischer und Prof. Dr. Souvignier (beide Westfälische Wilhelms-Universität Münster) begleiteten die Gruppe während der gesamten Maßnahme und lobten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre engagierte und kompetente Arbeit. Nach der schriftlichen Ausarbeitung der Projekte dürfen sich die Beteiligten auf eine feierliche Zertifikatsverleihung im Franz-Hitze-Haus in Münster freuen.
Der nächste Qualifizierungslehrgang ‚Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung’ startet am 4. Dezember 2020. Die Anmeldung hierfür ist bereits möglich. Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung oder bei der Pädagogischen Leitung des Weiterbildungsformates Anja Wardemann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Landestagung NRW: „Diagnosebasierte Beratung – ein Kernelement der Begabungsförderung“

02Landestagung NRW: „Diagnosebasierte Beratung – ein Kernelement der Begabungsförderung“

Am 9. April 2019 trafen sich die 63 Schulen NRWs der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ im Essener Ruhrturm, um sich näher mit Diagnostik und Beratung auseinanderzusetzen. Neben VertreterInnen des Ministeriums für Schule und Bildung, des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF), ReferentInnen von der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie des Landeskompetenzzentrums für individuelle Förderung NRW (lif) und der WWU Münster waren auch prominente Gäste aus den USA geladen.
So waren Herr Prof. Joseph Renzulli und Frau Prof. Sally Reis (University of Connecticut (UCONN)) angereist, um über die US-amerikanische Begabungsförderung zu referieren und den teilnehmenden SchulvertreterInnen ihr renommiertes Schoolwide Enrichment Model (SEM) vorzustellen. Des Weiteren hielt Herr Prof. Elmar Souvignier (WWU Münster) einen Fachvortrag über die Grundlagen von pädagogischer Diagnostik.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten die teilnehmenden SchulvertreterInnen dann aus einem facettenreichen Workshopangebot auswählen:

Referenten und Workshoptitel:

  • Sally Reis & Salomé Müller / Talentportfolio
  • Astrid Fritz & Florian Schmid / Mehrdimensionales Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET)
  • Joe Renzulli & Victor Müller-Oppliger / Renzulli Scales
  • Stephan Schwanke / CBO-Lab („Vooruitwerklab“)
  • Anja Wardemann / Lernberatung auf der Grundlage der PSI-Theorie nach J. Kuhl
  • Eva Maria Hartings / Mentoring (für benachteiligte SuS)

Abschließend sei festgehalten, dass Herr Prof. Renzulli sich für SchülerInnen besonders „Enjoyment“, „Engagement“ und „Enthusiasm“ wünschte, da diese Trias für das Lernen von besonderer Bedeutung sei und die Problemlöser von morgen hervorbringe. Ein Grundgedanke, der uns als Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung NRW natürlich sehr inspiriert!

Wardemann/Schwanke, LiF

 

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Fortbildung „Schrift.Sprach.Forscher. – Rechtschreibstrategien entdecken, entwickeln und automatisieren“: Jetzt anmelden!

Das Konzept Schrift.Sprach.Forscher. (SSF) stellt ein Angebot zur Rechtschreibförderung in den Jahrgangsstufen 4 und 5 dar. Die praxisbegleitende Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer interessierter Schulen in NRW,

  • für die eine Verbesserung der Rechtschreibkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Thema ist,
  • die auf der Suche nach einem (veränderten) Ansatz zur Gestaltung des schulischen Förderunterrichts im Bereich Rechtschreibung sind,
  • die ihren Förderunterricht inhaltlich stimmig und außerdem stärkenorientiert, produktiv und motivierend gestalten möchten.

Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (lif) wird diese Fortbildung auch im Schuljahr 2022/2023 anbieten. Am 30. Mai 2022 hat hierzu bereits eine digitale Informationsveranstaltung stattgefunden. Eine Anmeldung zur Fortbildung ist bis zum Schuljahresende möglich. Falls Sie sich für das Konzept interessieren, jedoch nicht an der Informationsveranstaltung teilnehmen konnten, nehmen Sie gerne Kontakt zum lif auf, zum Beispiel per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Termine, Anmeldemodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier 

Zwischenpräsentation im Forder-Förder-Projekt Plus

ffpplusMit der Zwischenpräsentation am 15.02.2019, bei der sich die teilnehmenden Schüler*innen ihre Forschungsdesigns gegenseitig vorgestellt haben, bricht nun die zweite Hälfte der Projektphase an.

In den Räumen der ULB hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, wie auf einem Marktplatz ihre Ideen und Forschungsvorhaben zu präsentieren, ins Gespräch zu kommen und sich Rückmeldungen von den anderen Teilnehmern einzuholen. Diese sollen sie nun für die zweite Projekthälfte nutzen, in der es um die Durchführung des Forschungsvorhabens und die Verschriftlichung gehen soll.

Die Grundidee des FFP+ wird derzeit überarbeitet und unter den Bedingungen der Digitalität neu gedacht. So diente dieser Termin als einer der wenigen wichtigen Tage des Austausches und der Begegnung vor Ort an der Universität Münster. Trotz der zum Teil weiten Anreise habe es sich auf jeden Fall gelohnt, so der Kommentar eines Schülers.

Am 1.7.2019 werden alle Forschungsergebnisse in Münster im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Bei Themen wie Schulstress, Motivation, Musik und Lernen sowie Ernährung und Lernen verspricht auch dies ein interessanter Nachmittag zu werden.

 

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Landeskompetenzzentrum für
Individuelle Förderung NRW
Krummer Timpen 57 (Besuchsadresse)
Georgskommende 33 (Postadresse)
D-48143 Münster

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Frau Elke Surmann, M.A. 
Tel: 0251/83-29320
Fax: 0251/83-29316

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